„Der Vater im Himmel lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte“; Mt. 5,45.
Uns hat er dabei auch bedacht, als wir am ersten Tag 15.9 km Wegstrecke zurück gelegt und dabei 1.092 Meter Höhenzunahme erreichten. Wir waren so richtig im Lauf. Insgesamt 65 Dosen Bier, 6 Flaschen Wein und auch nicht die letzte Flasche Wodka Melone konnten es nicht verhindern: Mit Anbetung im Herzen, der faszinierende Schöpfung vor Augen und so manchen Lobpreislied im Mund stiegen wir erneut auf: 11,9 km Distanz bei 937 Meter; Männerbergfreizeit in St. Leonhard (5. bis 8. Sept 2019). Dreizehn Männer kam dieses Jahr unbeschadet in den Genuss dieser unbeschreiblich wohltuenden, kühlen und frischen Bergluft.
„Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen“, Ps 23, 3.
Wem die Distanzen und Höhenmeter nicht zusagen, kann ich etwas wunderbares zusagen, was den Organisatoren (Markus O., Clemens S., Helmut S., Stefan B. und Peter W.) dieses Jahr besonders gut gelungen ist: Die Touren waren so geplant und die Mannschaft groß genug, dass wir uns in Kleingruppen aufteilen konnten, um verschied-anspruchsvolle Ziele in Angriff zu nehmen. Dabei gab es immer einen Sammelpunkt, bis zu dem man dann gemeinsam gehen konnte.
Jeder nach seiner Kraft
So kam jeder auf seine Kosten, niemand musste sich Überlastungen aussetzen und wir waren – trotz unterschiedlicher Sub-Touren – als Gruppe unterwegs. Daran wollen wir in den Folgejahren anknüpfen!
Die Männer blieben sich treu! Es wurde viel geredet und gelacht.
Wir waren von Anfang an als Mannschaft unterwegs: Männer des Königs.
Dass hat man uns auch nicht erst beim gemeinsamen Abendmahl, den Lobpreisliedern und der Andacht über Johannes den Täufer (er macht Jesus groß; sich klein; er predigt unverfälscht + in der Wüste anstatt in niederschwelligen Locations) angemerkt. Auch die Diskussionen an diesen genialen Abenden streiften neben E-Autos, Diesel, ETFs und CO2-Steuer auch immer wieder biblische Themen und das Leben als Christ vor und mit Gott. Eure Bergbrüder!
Von Stefan Schnabel, Mannheim 2019-09-14