Sensation oder Sehnsucht
Es könnte reine Sensationslust sein: Sie wollten Jesus sehen. Die Chance verpassen – nein! Wenn man schon da ist, dann nimmt man diesen Moment auch mit. Aber es könnte auch mehr sein: Eine tiefe Sehnsucht. Sehnsucht nach wahrhaftiger Gottesnähe. Denn Gott ist so unbegreiflich, so komplex, dass wir ihn nicht fassen, ergründen, erforschen und schon gar nicht kontrollieren können. Er entzieht sich uns – wenn er will. Wir haben nur eine Chance: Er selbst teilt sich mit. Was verschlossen ist, wird dann offenbar.
Wir wollen Jesus – sehen, erkennen, folgen
Als Christ glaube ich, dass Gott tatsächlich diesen Schritt gegangen ist: Er zeigt sich uns. Er teilt sich mit und erhellt die Dunkelheit unserer Unwissenheit. Davon muss schlicht und einfach Faszination ausgehen. An der kamen auch Pilger in Jerusalem nicht vorbei. Sie wollten Jesus sehen. Gehen wir in diesem Gottesdienst ein Stück weit mit auf ihre Reise. Lasst uns der Frage nachforschen, wen sie genau zu sehen bekamen und welche Bedeutung die Worte Jesu hier haben, die wir durch den Evangelisten Johannes erfahren.
Wer sein Leben liebt, wird es verlieren; und wer sein Leben in dieser Welt haßt, wird es zum ewigen Leben bewahren. Johannes 12, 25.
Auf einem Blick
- Gottesdienst in der FeG Mannheim am Sonntag, 21. Januar 2018
- ab 10:10 Uhr mit einer Predigt von Stefan Schnabel (biblipedia.de)
- Thema: Wir wollen Jesus! (Johannes 12, 20 – 26)
- im FeG-Gemeindezentrum in der Eisenbahnstr. 14 Mannheim.
Die ausformulierte Predigt kannst Du in diesem Blog-Beitrag lesen.